FOSSiBOT F800 Camping Powerstation

Ist die FOSSiBOT F800 Camping Powerstation ihr Geld wert? Wir schauen es uns an. Wer abseits des Stromnetzes unterwegs ist – sei es beim Camping im Zelt, im Wohnmobil oder bei mehrtägigen Outdoor-Aktivitäten – benötigt eine zuverlässige Energiequelle, die tragbar, ausdauernd und vielseitig einsetzbar ist. Die FOSSiBOT F800 will genau diese Anforderungen erfüllen. Mit einem 512 Wh großen LiFePO4-Akku, einer Dauerleistung von 800 W sowie umfangreichen Anschlussmöglichkeiten richtet sie sich an Nutzer, die Wert auf Flexibilität und Unabhängigkeit legen. Besonders hervorzuheben sind ihr leiser Betrieb, die schnelle Ladezeit von etwa 1,5 Stunden über Netzstrom und die Möglichkeit zur Solar- oder Kfz-Ladung – Eigenschaften, die im mobilen Einsatz einen echten Mehrwert bieten. In diesem Testbericht wird die FOSSiBOT F800 umfassend unter die Lupe genommen: Von technischen Daten und Ladeverhalten über Alltagstauglichkeit und Sicherheitsfunktionen bis hin zur Bewertung ihrer Eignung für Camping und Notstromversorgung.



Testbericht: FOSSiBOT F800 Camping Powerstation

Die FOSSiBOT F800 ist eine tragbare Powerstation, die speziell für Camping, Outdoor-Einsätze und als Notstromlösung konzipiert wurde. Mit einer Dauerleistung von 800 W und einem Energiespeicher von 512 Wh verspricht sie genügend Power, um verschiedenste Geräte abseits des Stromnetzes zu betreiben. In diesem ausführlichen Testbericht betrachten wir die technischen Daten, prüfen die Leistung im Alltag und beleuchten Besonderheiten, Bedienung, Mobilität sowie weitere wichtige Aspekte. Dabei wird die persönliche Einschätzung „gut, ausdauernd, perfekt für Camping im Zelt und Camper“ sachlich überprüft.

Technische Daten

Zunächst ein Blick auf die wichtigsten technischen Daten der FOSSiBOT F800 in übersichtlicher Form:

EigenschaftFOSSiBOT F800 Camping Powerstation
Kapazität (Energiespeicher)512 Wh (25,6 V, 20 Ah)
BatterietypLiFePO4 (Lithium-Eisenphosphat)
Lebensdauer (Zyklen)> 3.500 Ladezyklen bis 80 % Kapazität
Dauerleistung Wechselstrom (AC)800 W (reine Sinuswelle)
Spitzenleistung AC1.600 W (kurzzeitig)
AC-Ausgang1 × 230 V Schuko-Steckdose (EU-Version)
USB-C Ausgänge3 × USB-C (2 × 20 W, 1 × 100 W Power Delivery)
USB-A Ausgänge2 × USB-A (QuickCharge 3.0, je 18 W)
12 V DC Ausgänge1 × KFZ-Buchse (12 V/10 A), 1 × DC Rundbuchse (12 V/10 A)
Eingänge (Laden)AC-Netz (internes Netzteil, 400 W); Solar (MC4, max. 200 W, 12–50 V, bis 8 A); Kfz (12 V über XT60, max. 120 W)
Ladezeit ACca. 1,5 Stunden (mit 400 W Netzstrom)
Ladezeit Solarca. 2,5 Stunden (mit 200 W Solarleistung)
Ladezeit Kfzca. 4,5 Stunden (12 V Anschluss im Auto)
Kombiniertes LadenAC + Solar zugleich: ~1,2 Stunden auf 100 %
Abmessungen (L×B×H)276 × 209 × 230 mm
Gewicht6,5 kg
Betriebstemperatur-20 °C bis 40 °C (Laden 0–40 °C empfohlen)
Lagerungstemperatur-10 °C bis 45 °C
Lautstärke Lüfter~33–50 dB @ 1 m Abstand (lastabhängig)
DisplayLCD-Anzeige (Akkustand in %, Leistung, Statussymbole)
Besondere FeaturesUSV-Funktion (unterbrechungsfreie Stromversorgung); integriertes LED-Licht
SicherheitsfunktionenBMS (Batteriemanagement), Überlast-/Überhitzungsschutz, Kurzschlussschutz etc.
Garantie24 Monate Herstellergarantie

Die Tabelle zeigt: Die F800 bietet eine solide Ausstattung in ihrer Klasse. Besonders hervorzuheben sind der langlebige LiFePO4-Akku mit sehr hoher Zyklenzahl, die schnellen Ladeoptionen sowie die umfangreichen Anschlüsse, die gleichzeitiges Laden und Versorgen mehrerer Geräte ermöglichen. Im nächsten Schritt betrachten wir, wie sich diese technischen Daten in der Praxis bewähren.

Leistung im Alltagseinsatz

In der Praxis zeigt die FOSSiBOT F800 eine zuverlässige Leistung. Mit 800 W Dauerleistung kann sie gängige Camping- und Haushaltsgeräte versorgen – von Lampen und Laptops bis zu kleinen Kühlboxen oder einem Mini-Wasserkocher. Geräte, die unterhalb dieser 800 W-Grenze bleiben, werden stabil mit Energie versorgt. Erst bei Überschreiten der Grenze greift der Überlastschutz: Im Test schaltete die F800 beispielsweise sofort ab, als wir versuchten, ein Gerät mit ca. 1.100 W Eingangsleistung zu betreiben. Die Schutzschwelle liegt laut Hersteller bei etwa 840 W, wo die Powerstation zum Schutz automatisch abschaltet. Somit ist sichergestellt, dass angeschlossene Verbraucher die Station nicht beschädigen können.

Die nutzbare Kapazität des 512 Wh-Akkus hängt vom Verbrauchsmuster ab. In realen Szenarien konnten etwa 80–89 % der Nennkapazität effektiv genutzt werden. Bei hohen Lasten (nahe der 800 W) lieferte der Akku rund 424 Wh (ca. 82 %), bei gemischter Last etwa 453 Wh (~89 %) und bei geringer Last um 427 Wh (~83 %). Diese Werte liegen leicht über dem Durchschnitt vergleichbarer Geräte, der typischerweise um 80 % der Nennkapazität liegt. Die F800 arbeitet also effizient und gibt einen Großteil der gespeicherten Energie tatsächlich an die Verbraucher ab – ein Hinweis auf einen guten Wechselrichter und geringere Eigenverluste.

Die Alltagstauglichkeit zeigt sich auch in den Laufzeiten: Mit einer vollen Ladung sind beispielsweise über 60 Minuten Betrieb eines 400-Watt-Geräts möglich. Kleinere Verbraucher wie Kühltaschen (ca. 60 W) können theoretisch 7–8 Stunden versorgt werden, LED-Campinglampen oder Lüfter sogar mehrere Tage, ohne die Powerstation erneut laden zu müssen. Die F800 erweist sich damit als ausdauernd – ein Kriterium, das beim Camping entscheidend ist. Auch das gleichzeitige Laden mehrerer Geräte (etwa Smartphone, Kamera, Laptop und Kühlbox parallel) meistert sie dank der diversen Anschlüsse und 800 W Gesamtleistung problemlos.

Nicht zuletzt ist erwähnenswert, dass die FOSSiBOT F800 im Betrieb weiterladen kann, während sie Verbraucher versorgt (Pass-Through-Betrieb). Diese Eigenschaft ermöglicht z.B., die Station an Solarzellen oder Netzstrom angeschlossen zu lassen und dennoch Geräte parallel zu betreiben – praktisch etwa im Basislager oder im Camper, wo tagsüber Solarstrom eingespeist und abends entnommen wird.

Gas-Stromaggregate beim Camping Ein Ratgeber
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Besonderheiten und Alleinstellungsmerkmale

Die FOSSiBOT F800 wartet mit mehreren Besonderheiten auf, die sie in ihrer Leistungsklasse hervorheben. Ein zentrales Alleinstellungsmerkmal ist die integrierte USV-Funktion (unterbrechungsfreie Stromversorgung). Im Test funktionierte diese Überbrückung bei einem angeschlossenen PC einwandfrei – bei Wegfall der Netzspannung sprang die F800 nahtlos ein, ohne dass der Rechner ausging. Das bedeutet, man kann die Powerstation auch als Backup-Stromversorgung für empfindliche Geräte nutzen, die keinen Stromausfall tolerieren. Die Umschaltzeit ist kurz genug, dass Verbraucher den Wechsel praktisch nicht bemerken.

Ebenfalls hervorzuheben ist die Dual-Ladefähigkeit: Die F800 kann gleichzeitig über Netzstrom und Solar geladen werden. Durch diese Kombination lässt sich die Ladezeit auf rund 1,2 Stunden verkürzen – ein außergewöhnlich kurzer Wert. Somit kann man z.B. bei Sonne und verfügbarem Netzanschluss beide Energiequellen nutzen, um den Akku extrem schnell wieder aufzufüllen. Viele Konkurrenzmodelle beherrschen entweder kein paralleles Laden oder erreichen nicht diese Geschwindigkeit.

Ein weiteres Merkmal ist der Einsatz von LiFePO4-Akkuzellen. Diese sorgen für die hohe Lebensdauer von über 3.500 Ladezyklen und eine erhöhte Sicherheit (LiFePO4 ist chemisch sehr stabil). Während andere Powerstations im preisgünstigen Segment oft noch Lithium-Ionen-Akkus mit ~500 Zyklen nutzen, setzt FOSSiBOT hier auf die robustere Technologie. Dadurch kann die F800 über viele Jahre verwendet werden, selbst bei täglichem Ladezyklus – ein großer Vorteil für Vielnutzer und Langzeit-Camper.

Auch schnelles AC-Laden zählt zu den Besonderheiten. Dank integriertem 400 W Netzteil erreicht die F800 in ca. 1,5 Stunden wieder 100 % Ladung. Vergleichbare Geräte benötigen dafür oft deutlich länger oder erfordern schwere externe Netzteile. Hier genügt ein übliches Kaltgerätekabel (wie für PCs), da das Ladegerät eingebaut ist.

Schließlich ist noch die geringe Lautstärke unter Volllast zu nennen, auf die im Detail noch eingegangen wird. In ihrer Leistungsklasse sticht die F800 mit einem sehr leisen Lüfter positiv hervor – ein Alleinstellungsmerkmal, das beim nächtlichen Campen Gold wert ist.

Bedienung und Benutzerfreundlichkeit

Die Bedienung der FOSSiBOT F800 gestaltet sich insgesamt intuitiv. Auf der Vorderseite befindet sich ein gut ablesbares LCD-Display, das alle wichtigen Informationen liefert: den aktuellen Akkustand in Prozent (neben einer Balkengrafik), die momentane Eingangs- und Ausgangsleistung in Watt, sowie Symbole für aktive Ausgänge, Lüfterbetrieb und die USV-Funktion. So hat man jederzeit im Blick, wie viel Kapazität verbleibt und welche Verbraucher wie stark ziehen. Bei niedrigen Restlaufzeiten wird sogar eine Schätzung in Minuten angezeigt, was die Planung erleichtert. Die Anzeige könnte laut Testbericht zwar etwas heller sein, ist aber unter normalen Bedingungen gut lesbar. Direkt unter dem Display befinden sich die verschiedenen Anschlüsse, sauber gruppiert nach Ausgangstypen, jeweils mit kleinen Symbolen und Leistungsangaben beschriftet.

Frontseite der FOSSiBOT F800 mit Display und Anschlüssen. Das Display zeigt u.a. den Akkustand in Prozent und die Leistungsflüsse an. Darunter sind die DC-Ausgänge (links die 12 V-Buchsen) und USB-Ports (Mitte) sowie der Hauptschalter (rechts oben) und der Taster für das LED-Licht (rechts unten) sichtbar.

Die Powerstation wird über einen Hauptschalter ein- und ausgeschaltet. Ein langer Druck (ca. 3 Sekunden) auf den Ein-/Aus-Taster aktiviert das Gerät. Danach können die einzelnen Ausgangsgruppen (DC, USB, AC) über eigene Tasten aktiviert werden. Diese separate Schaltung der Ausgänge verhindert unnötigen Eigenverbrauch, da man z.B. den Wechselrichter (AC) nur einschaltet, wenn wirklich ein 230 V-Gerät betrieben werden soll. Insgesamt ist die Anordnung der Bedienelemente durchdacht und die Beschriftungen sind klar erkennbar.

Ein Aspekt, der bei der Benutzerfreundlichkeit kritisch anzumerken ist, sind die Signal-Töne. Die F800 gibt bei jeder Knopfbetätigung sowie bei Erreichen bestimmter Ladezustände (100 % voll, 10 % Rest, kurz vor 0 %) einen lauten Piepton von sich. Dieser Warnton ist zwar hilfreich, um z.B. einen bald leeren Akku nicht zu übersehen, kann aber auf Dauer als störend empfunden werden. Leider lässt sich das akustische Signal nicht deaktivieren. Insbesondere im ruhigen Camping-Alltag oder nachts im Zelt kann das laute Piepen beim Ein- und Ausschalten als lästig wahrgenommen werden. Hier wäre eine Option zur Abschaltung oder zumindest Reduzierung der Lautstärke wünschenswert.

Ein nettes Feature zur Benutzerfreundlichkeit ist die eingebaute LED-Lampe an der Gehäuseseite. Sie dient als Not- und Campinglicht. Trotz kompakter Größe liefert diese Lampe vergleichsweise helles Licht – ausreichend, um im Zelt oder am Stellplatz für Beleuchtung zu sorgen, ohne eine zusätzliche Lampe mitführen zu müssen. Der Lampenmodus wird über einen eigenen Knopf aktiviert und bietet meist verschiedene Modi (z.B. Dauerlicht, Blinken für Notfälle), was im Handbuch genauer beschrieben ist. Zusammengefasst überzeugt die F800 in puncto Bedienung mit einem übersichtlichen Interface und praktischen Funktionen, lediglich die penetranten Signaltöne trüben das Bild etwas.

Stromaggregate beim Camping
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Mobilität und Eignung fürs Camping (Zelt, Camper)

Mit einem Gewicht von 6,5 kg und den Abmessungen von etwa 27,6 × 20,9 × 23 cm ist die FOSSiBOT F800 noch recht kompakt und tragbar. Für den Einsatz beim Camping – sei es im Zelt oder im Wohnmobil – ist diese Größe gut handhabbar. Dank des in den Gehäusedeckel integrierten Tragegriffs lässt sich die Station bequem transportieren. Der Griff ist so gestaltet, dass er beim Verstauen nicht stört und die Oberseite flach bleibt. Das ermöglicht es, die Powerstation z.B. im Kofferraum oder im Camper effizient zu verstauen oder auch mal ein kleines Gerät oben drauf abzustellen, wenn sie stationär steht. Diese durchdachte Konstruktion erweist sich im Camping-Alltag als praktisch.

Für Camping im Zelt spielt neben der Tragbarkeit auch die Lautstärke und Ausdauer eine Rolle. Hier punktet die F800: Wie schon erwähnt, arbeitet der Lüfter selbst unter Last sehr leise, sodass man die Station auch in der Nähe des Schlafplatzes betreiben kann, ohne den Schlaf zu stören. Ein Tester berichtete sogar, dass er die Powerstation im Schlafzimmer (bzw. Zelt) laufen ließ und problemlos schlafen konnte. Das macht sie ideal für den Einsatz in der Nacht – etwa um kontinuierlich eine Kühlbox oder ein CPAP-Gerät mit Strom zu versorgen, ohne von Lärm belästigt zu werden.

Die Ausdauer der 512 Wh-Batterie ist für typische Campinganwendungen hervorragend. „Ausdauernd“ bedeutet hier, dass beispielsweise Smartphones und Tablets dutzende Male geladen werden können, LED-Laternen und Radios tagelang laufen oder eine Kompressor-Kühlbox über die Nacht mit Strom versorgt werden kann, ohne dass gleich am nächsten Morgen die Sonne scheinen oder ein Generator laufen muss. In einem Camper wiederum kann die F800 als zentrale Stromquelle dienen, die unterwegs per Lichtmaschine (12 V Kfz-Ladekabel) aufgeladen wird und dann am Stellplatz genügend Energie für Licht, Wasserpumpe, Laptop und Kamera bereithält. Kurz gesagt: Für Camping im Zelt und im Camper erweist sich die FOSSiBOT F800 als nahezu perfekte Lösung, da sie mobil, leise und ausdauernd ist – genau wie vom Nutzer eingeschätzt.

Geräuschentwicklung im Betrieb

Die Geräuschentwicklung der FOSSiBOT F800 ist auffallend gering und gehört zu ihren stärksten Vorteilen. Im Betrieb nutzt die Station temperaturgesteuerte Lüfter, um die Batterie und Elektronik zu kühlen. Diese Lüfter laufen selbst bei hoher Leistungsabgabe vergleichsweise leise. Laut Hersteller erreicht die F800 rund 50 dB in 1 m Abstand unter Volllast – das entspricht etwa dem Pegel eines leisen Gesprächs. Eigene Messungen im Test fanden sogar noch niedrigere Werte: Direkt am Gehäuse wurden ca. 37 dB gemessen, und in 1 m Entfernung lediglich ~33 dB. Zum Vergleich: 30–33 dB liegen etwa auf dem Niveau von Flüstern oder dem Rauschen von Blättern – im Alltag also kaum wahrnehmbar.

Bei geringerer Auslastung sinkt die Lüfterdrehzahl weiter, sodass die Lautstärke noch einmal deutlich abnimmt. In vielen Fällen, insbesondere bei kleinen Verbrauchern, ist die F800 fast unhörbar. Das ist beim Camping ein großer Pluspunkt: Man kann abends die Ruhe der Natur genießen, während die Powerstation leise im Hintergrund arbeitet. Selbst in geschlossenen Räumen stört das Betriebsgeräusch kaum. Wie oben erwähnt, war es problemlos möglich, die F800 über Nacht in Schlafnähe zu betreiben, ohne den Schlaf zu beeinträchtigen.

Wichtig zu wissen: Die Lüfter treten meist nur in Aktion, wenn entweder hohe Last entnommen wird oder wenn die Station mit hoher Leistung geladen wird (z.B. 400 W Netzladung). Beim reinen USB-Laden kleiner Geräte bleiben die Lüfter oft aus oder sehr langsam. Insgesamt verdient sich die F800 beim Kriterium Geräuschentwicklung Bestnoten – „vor allem leise“ fasste ein Testbericht treffend zusammen.

Ladeoptionen inkl. Solar

Flexibilität bei den Ladeoptionen ist eine weitere Stärke der FOSSiBOT F800. Standardmäßig kann die Powerstation über drei Wege aufgeladen werden: Netzstrom, Solarpanels oder den 12 V-Anschluss eines Fahrzeugs.

Am schnellsten geht das Laden an einer normalen Steckdose (230 V). Dank des eingebauten 400 W Ladegeräts benötigt eine Vollladung nur etwa 1 Stunde und 30 Minuten. Im Test wurde der Akku in ca. 1 Stunde 35 Minuten von 0 auf 100 % gebracht – ein exzellenter Wert. Dabei zog die F800 konstant um die 400 W Eingang, bis sie voll war. Die zum vollständigen Laden benötigte Energie betrug rund 576 Wh für den 512 Wh Akku, was etwa 11 % Verlust durch Ladeelektronik und Wärme entspricht – ein normaler Bereich. Praktisch: Da das Netzteil integriert ist, muss man nur das mitgelieferte Kaltgerätekabel anschließen. Es entfällt ein externer „Klotz“, was den Transport vereinfacht.

Für autarke Einsätze abseits des Stromnetzes ist die Solar-Ladung entscheidend. Die F800 besitzt einen MPPT-Solarladeregler und einen XT60-Eingang (mit MC4-Adapterkabel im Lieferumfang) für Solarpanels. Akzeptiert werden Panel-Konfigurationen mit einer Spannung von 12–50 V und bis zu 8 A Strom. Das entspricht z.B. einem einzelnen Solarmodul mit 200 W oder zwei kleineren Panels in Reihe/parallel, solange die Spannung unter 50 V bleibt. Maximal nutzt die Station ~200 W Solarleistung, womit eine vollständige Ladung in idealem Sonnenschein etwa 2,5 Stunden dauert. In der Praxis hängt das natürlich von Wetter, Panel-Wirkungsgrad und Ausrichtung ab. Wichtig: Unterschiedliche Panels sollten nicht gemischt werden, um Rückströme zu vermeiden. Die meisten gängigen 18 V Camping-Solarmodule (100 W, 150 W etc.) mit MC4-Steckern sind kompatibel, sofern deren Leerlaufspannung das 50 V-Limit nicht überschreitet. FOSSiBOT selbst bietet ein faltbares 200 W-Panel (SP200) als Zubehör an, das optimal zur F800 passt. Aber auch Panels anderer Hersteller lassen sich problemlos nutzen.

Unterwegs ist oft der 12 V Kfz-Anschluss die Rettung, wenn weder Steckdose noch ausreichend Sonne verfügbar sind. Die F800 kann über das mitgelieferte Autoladekabel (XT60 auf Zigarettenanzünder) mit bis zu 120 W geladen werden. Das entspricht typischen 10 A über den 12 V-Anschluss im Auto. Eine volle Ladung dauert hiermit um die 4,5 Stunden. Für lange Autofahrten oder im Wohnmobil ist das eine sinnvolle Option, um die Powerstation während der Fahrt wieder aufzuladen.

Eine Besonderheit – bereits erwähnt – ist die Möglichkeit, Netz und Solar parallel zum Laden zu verwenden. Dadurch erhöht sich der Input (z.B. 400 W AC + bis zu 200 W Solar = max. ~600 W gesamt) und die Batterie ist in ca. 1,2 Stunden voll. Diese Dual-Ladefunktion kann etwa im heimischen Garten nützlich sein, wenn man sowohl Solarstrom nutzen als auch schnell Netzstrom nachladen möchte. Sie ist auch ein Hinweis darauf, dass die interne Elektronik robust genug ausgelegt ist, um zwei Ladequellen gleichzeitig zu managen.

Insgesamt bietet die FOSSiBOT F800 also umfassende Lademöglichkeiten für verschiedenste Situationen. Ob schneller Netzstrom zu Hause, umweltfreundliche Solarenergie im Feld oder das Auto als Backup-Ladegerät – die Powerstation ist für alle Szenarien gerüstet. Lediglich bei sehr kalten Temperaturen unter 0 °C sollte man laut Hersteller auf das Laden verzichten, um die Batterie zu schonen (Entladen/Benutzen ist hingegen bis -15 °C möglich).

Verarbeitung, Design, Materialqualität

Die Verarbeitungsqualität der FOSSiBOT F800 macht einen soliden, wenn auch pragmatischen Eindruck. Das Gehäuse besteht aus schwarz (oder olivgrün) eingefärbtem Kunststoff, der insgesamt robust wirkt. Allerdings setzt der Hersteller auf mehrere zusammengesteckte Einzelteile im Aufbau. Dadurch kommt es bei manuellem Druck auf das Gehäuse zu einem leichten Knarzen. Dieses Knarzen vermittelt zwar keinen hochwertigen Eindruck, beeinflusst aber weder die Stabilität noch die Funktion der Powerstation negativ. In der Praxis ist das Gehäuse ausreichend strapazierfähig für den Outdoor-Einsatz; Stöße oder Erschütterungen beim Transport dürfte es problemlos verkraften. Die Spaltmaße sind in Ordnung, wenn auch nicht absolut gleichmäßig – hier merkt man, dass es sich um ein primär funktionales Design handelt.

Das Design selbst ist schnörkellos und funktional. Die F800 erinnert in ihrer Bauform an bekannte Modelle wie etwa die EcoFlow River-Serie: Ein quer liegender Block mit flacher Oberseite, integrierter Tragegriffmulde und seitlich angebrachten Lüftungsgittern. Die Front in dunklem Grau/Schwarz wird durch das Display und die grünen Akzentanzeigen belebt (daher spricht man im Test von einem „schwarz-grünen Display“). Auch die Beschriftungen der Anschlüsse sind in einem Grün gehalten, was im Kontrast zum schwarzen Gehäuse gut lesbar ist. Optisch fügt sich das Gerät unauffällig in Camping- oder Outdoor-Umgebungen ein, vor allem die grüne Farbvariante dürfte sich in der Natur gut machen. Insgesamt verfolgt das Design keine Lifestyle-Ambitionen wie manch andere Marken, sondern stellt klar die Funktion in den Vordergrund.

Hervorzuheben ist die Konstruktion des Tragegriffs: Dieser ist nicht oben aufgesetzt, sondern in die Oberseite integriert, sodass eine plane Ablage entsteht. Dies erlaubt es, oben auf der Powerstation Gegenstände abzustellen oder mehrere Geräte im Lager platzsparend übereinander zu stapeln. Der Griff selbst klappt nicht ein, sondern ist als feste Aussparung geformt – das macht ihn stabil und jederzeit griffbereit.

Die Materialqualität des Kunststoffs ist ordentlich. Es handelt sich vermutlich um ABS-Kunststoff mit einer matten Oberfläche, der unempfindlich gegenüber Kratzern ist. Fingerabdrücke sind kaum sichtbar. Lediglich an den Übergängen der Gehäuseteile spürt man die Verbindungsnähte. Die Bedienelemente (Tasten) geben ein klares Klick-Geräusch von sich und haben einen festen Druckpunkt, was Vertrauen in ihre Langlebigkeit gibt. Die Schutzkappen vor den 12 V-Ausgängen (z.B. die Gummiabdeckung der KFZ-Buchse) sitzen straff, um das Eindringen von Staub zu verhindern, lassen sich aber bei Bedarf leicht öffnen.

In Summe überzeugt die FOSSiBOT F800 durch eine zweckmäßige Verarbeitung. Sie mag haptisch nicht ganz an Premium-Modelle heranreichen (ein minimal nachgebendes Gehäuse und Knarzgeräusche erinnern an den günstigen Preis), doch für den rauen Einsatz zählt vor allem Zuverlässigkeit – und hier gibt es nichts zu bemängeln.

Sicherheitshinweise beim Umgang mit Stromaggregaten und bei Reparaturen
Sicherheitshinweise beim Umgang mit Stromaggregaten und bei Reparaturen

Sicherheitsfunktionen und Schutzmechanismen

Die FOSSiBOT F800 ist mit einer Reihe von Sicherheitsfunktionen ausgestattet, die einen sicheren Betrieb gewährleisten. Im Herzen arbeitet ein BMS (Battery Management System), das die LiFePO4-Zellen überwacht. Dieses System schützt vor Überladung, Tiefentladung und Überspannung, indem es z.B. die Ladung stoppt, wenn 100 % erreicht sind, oder die Entladung unterbricht, bevor die Zellen in einen schädlichen Tiefentladebereich fallen. Dadurch wird die Lebensdauer der Batterie maximiert und ein gefahrloser Betrieb sichergestellt.

Ein wichtiger Schutzmechanismus ist der Überlastschutz der AC-Wechselrichterausgabe. Wie bereits im Alltagstest erwähnt, trennt die F800 die Stromversorgung, sobald mehr als ca. 800–840 W entnommen werden. Dieser Überlastschutz reagiert sehr schnell – der Hersteller gibt an, dass ab 840 W Last die Abschaltung „sofort“ erfolgt. Im Test wurde das Verhalten bestätigt: Beim Versuch, ein zu leistungsstarkes Gerät zu betreiben, schaltete die F800 brav und ohne Verzögerung ab, um Schaden zu verhindern. Nach einer Überlast kann die Powerstation durch Aus- und wieder Einschalten problemlos reaktiviert werden.

Gleiches gilt für den Kurzschlussschutz: Sollte es an einem der Ausgänge zu einem Kurzschluss oder einer falsch gepolten Verbindung kommen, kappt die Elektronik augenblicklich den Strom, um die Batterie und den Verbraucher zu schützen. Ebenso verfügt die F800 über einen Überhitzungsschutz. Die internen Sensoren überwachen die Temperatur von Akku und Inverter – wenn eine Komponente zu heiß wird (z.B. bei hoher Dauerlast in heißer Umgebung), reduzieren die Lüfter die Temperatur oder das System schaltet im Extremfall ab, bis wieder sichere Temperaturbereiche erreicht sind.

Von Nutzerseite spürbar sind zudem die Warnmeldungen der Station: Neben den akustischen Warn-Piepstönen bei niedrigem Akkustand gibt es entsprechende Symbole oder Fehlermeldungen auf dem Display, falls etwas nicht stimmt (z.B. ein 🛡️-Symbol für einen Schutzmodus). Im Normalfall läuft die F800 jedoch unauffällig, und die Schutzmechanismen arbeiten im Hintergrund.

Ein erwähnenswertes Detail ist auch, dass das Laden unter dem Gefrierpunkt deaktiviert ist. Dies ist eine Sicherheitsmaßnahme speziell für LiFePO4-Akkus, da diese beim Laden unter 0 °C Schaden nehmen können. Die F800 erlaubt daher zwar Entladen bis -15 °C, aber ein Ladevorgang startet erst, wenn die Batterietemperatur über 0 °C liegt. Camper sollten im Winter also dafür sorgen, dass die Station zum Laden zumindest im beheizten Bereich steht.

Insgesamt vermittelt die FOSSiBOT F800 viel Vertrauen in puncto Sicherheit. Sie bringt alle gängigen Schutzschaltungen mit, die man von einem modernen Gerät erwarten darf, und diese haben im Test „tadellos funktioniert“. Das gibt einem als Nutzer die nötige Sicherheit, die Powerstation auch unbeaufsichtigt arbeiten zu lassen (z.B. beim Laden via Solar oder als Notstrom-UPS), ohne ständig Sorge vor Zwischenfällen haben zu müssen.

Preis-Leistungs-Verhältnis

Auch ohne konkrete Preisangabe lässt sich festhalten, dass die FOSSiBOT F800 ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bietet. Sie gehört preislich in die Einstiegsklasse der 500–600 Wh-Powerstations, liefert aber Features und Leistungsdaten, die teils nur bei teureren Modellen zu finden sind. Beispielsweise sind ein 800 W Wechselrichter, LiFePO4-Batterien mit 3.500+ Zyklen und so schnelle Ladezeiten in dieser Preisklasse außergewöhnlich. Konkurrenten mit ähnlicher Kapazität sind oft entweder deutlich teurer oder haben abgespecktere Spezifikationen (z.B. nur 500 W Leistung, einfacherer Akku, langsameres Laden).

Im Testumfeld wurde die F800 aufgrund ihres umfangreichen Gesamtpakets für unter 300 € als neuer Preis-Leistungs-Tipp gehandelt. Sie löst damit frühere Empfehlungen in dieser Klasse ab und setzt neue Maßstäbe im Budget-Segment. Man bekommt hier für vergleichsweise wenig Geld ein zuverlässiges Stromaggregat, die sowohl im Camping-Bereich als auch im Haushalt (bei Stromausfällen) vielseitig einsetzbar ist.

Besonders im Hinblick auf die lange Lebensdauer des LiFePO4-Akkus relativiert sich der Preis weiter – die Investition zahlt sich über die Jahre aus, da man nicht nach 2–3 Jahren den Akku wechseln oder ein neues Gerät kaufen muss. Auch die robusten Leistungsreserven (800 W Dauerlast) sorgen dafür, dass man nicht so schnell an die Grenzen stößt und vielleicht doch ein größeres, teureres Modell bräuchte.

Zusammengefasst steht die FOSSiBOT F800 für „viel Power fürs Geld“. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist als hervorragend zu bewerten, zumal kaum Kompromisse bei den wichtigen Kernfunktionen gemacht wurden. Natürlich merkt man am einfachen Kunststoffgehäuse und kleinen Abstrichen (Beep-Töne, fehlende App-Anbindung o.Ä.), dass irgendwo gespart werden musste – doch diese Punkte fallen im Alltag kaum ins Gewicht, insbesondere gemessen am attraktiven Gesamtpaket.

Vergleich zu ähnlichen Geräten in der Leistungsklasse

Ein Blick auf vergleichbare Powerstations in der 500–800 W / ~500 Wh Klasse zeigt, wo die FOSSiBOT F800 steht. Nachfolgend einige wichtige Parameter im Vergleich mit zwei bekannten Mitbewerbern:

MerkmalFOSSiBOT F800 (512 Wh)Jackery Explorer 500 (518 Wh)BLUETTI EB70S (716 Wh)
Batterietyp / ZyklenLiFePO4 (3500+ Zyklen)Li-Ion NMC (~500 Zyklen)LiFePO4 (2500+ Zyklen)
Wechselrichter800 W rein sinus (1600 W Spitze)500 W rein sinus (1000 W Spitze)800 W rein sinus (1000 W Spitze)
AC-Ausgänge1× (230 V)1× (230 V)2× (230 V)¹
USB-Ausgänge3× USB-C (2×20W,1×100W), 2× USB-A3× USB-A (Max 15W), 0× USB-C2× USB-C (100W), 2× USB-A (15W)
12 V DC-Ausgänge2× (1× KFZ 12V/10A, 1× DC 12V/10A)2× (KFZ 12V/10A, 8 mm 12V/10A)2× (KFZ 12V/10A, 12V/10A)
Ladeeingang AC400 W intern (1,5 h voll)~100 W extern (7 h+ voll)200 W extern (~4 h voll)²
Solar-Eingang200 W (12–50 V, MPPT)100 W (12–30 V, PWM)200 W (MPPT, 12–28 V)
Gewicht6,5 kg~6,0 kg~9,7 kg
BesonderheitenUSV-Funktion, Dual-Ladung, sehr leise Lüfteretabliertes Markenprodukt, langlebige Bauformhöherer Kapazität, kabelloses Laden³ bei EB70S

¹ (BLUETTI EB70S EU-Version mit 2× 230 V Schuko-Ausgang; US-Version hat 4x 120 V)
² (geschätzt; BLUETTI EB70S lädt mit ~200 W über mitgeliefertes Netzteil in ca. 3,5-4 Stunden)
³ (BLUETTI EB70/EB70S bieten eine Wireless Charging Pad für Qi-Geräte auf der Oberseite)

In der Gegenüberstellung wird deutlich, dass die FOSSiBOT F800 vor allem durch ihr schnelles Laden und den modernen Akku punktet. Gegenüber der weit verbreiteten Jackery Explorer 500 (einem Klassiker in diesem Segment) bietet sie eine deutlich höhere AC-Leistung (800 W vs. 500 W) und viel schnellere Ladezeiten. Die Jackery ist dafür minimal leichter und genießt einen Ruf für Zuverlässigkeit, hat aber beispielsweise keinen USB-C-Anschluss mit Power Delivery und nutzt den älteren Akkutyp, der schneller verschleißt.

Verglichen mit der BLUETTI EB70S als Vertreter der 800 W/700 Wh-Klasse zeigt sich, dass die F800 etwas weniger Kapazität hat (512 Wh vs. 716 Wh), dafür aber über 3 kg leichter ist und in etwa gleiche Wechselrichterleistung bietet. Beide verwenden LiFePO4-Zellen, wobei die BLUETTI mit rund 2500 Zyklen angegeben ist, die FOSSiBOT mit 3500+. Bei den Anschlüssen hat die EB70S den Vorteil von zwei AC-Steckdosen und einem kabellosen Ladepad, während die F800 mit dem 100 W USB-C und den zwei DC-Ausgängen punktet. Besonders herausragt die F800 jedoch mit ihrer Ladegeschwindigkeit: 400 W intern gegenüber den 200 W der BLUETTI – somit ist die F800 doppelt so schnell wieder einsatzbereit. Auch der Geräuschpegel der Lüfter ist bei der F800 geringer, laut Erfahrungsberichten laufen BLUETTI-Lüfter unter Last etwas lauter (wenn auch nicht extrem).

Neben Jackery und Bluetti gibt es weitere Alternativen (Anker, EcoFlow River Serie, etc.), doch viele davon haben entweder geringere Leistung (z.B. 500 W bei EcoFlow River 2 Max) oder deutlich höhere Preise für vergleichbare Specs. Die FOSSiBOT F800 nimmt in diesem Umfeld eine Spitzenposition ein, wenn man das Gesamtpaket betrachtet. Ihr gelingt der Spagat zwischen Kapazität, Leistung, Ausstattung und Preis in einer Weise, die selbst etablierte Hersteller herausfordert. Wer also in dieser Leistungsklasse sucht, sollte die F800 als starken Konkurrenten zu den bekannten Marken sehen.

Fazit

Die FOSSiBOT F800 Camping-Powerstation überzeugt im Test auf ganzer Linie. Trotz ihres günstigen Preissegments liefert sie Leistungen, die man früher nur in höheren Klassen erwarten durfte: Ein 800 W starker Wechselrichter, ein ausdauernder 512 Wh LiFePO4-Akku mit jahrzehntelanger Lebensdauer, ultraschnelles Laden in ~1,5 Stunden und flüsterleiser Betrieb. Im praktischen Camping-Einsatz erweist sie sich als verlässliche und ausdauernde Stromquelle, ideal für Zelturlaube und Wohnmobil-Trips. Die Einschätzung „perfekt fürs Camping“ ist somit sachlich durchaus gerechtfertigt – vor allem weil sie leise, mobil und vielseitig einsetzbar ist.

Natürlich ist nicht alles perfekt: Kleine Schwächen wie das knarzende Gehäuse unter Druck oder die nicht deaktivierbaren Pieptöne zeigen, wo Kompromisse gemacht wurden. Diese Nachteile fallen jedoch im Alltag kaum ins Gewicht und werden durch die zahlreichen Vorteile aufgewogen. Die Verarbeitung ist robust genug für Outdoor-Abenteuer, die Bedienung ist einfach und durchdacht, und an Sicherheitsfunktionen wurde nicht gespart – Überlast- und Hitzeschutz funktionieren tadellos, sodass man beruhigt verschiedenste Geräte anschließen kann.

Im Ergebnis setzt die FOSSiBOT F800 neue Maßstäbe in ihrer Preisklasse. Sie bietet ein rundes Gesamtpaket, das vom Solarcamping bis zum Notstrom zu Hause alle Szenarien abdeckt. Mit ihrer Kombination aus Leistung, Ausdauer und Preiswürdigkeit stellt sie eine der besten Optionen für alle dar, die eine mittelgroße Powerstation suchen. Kurz gesagt: Die F800 hält, was sie verspricht, und lässt die Konkurrenz in diesem Segment alt aussehen – eine klare Empfehlung für Campingfreunde und alle, die einen zuverlässigen, tragbaren Stromversorger Camping benötigen.

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